Weiße Täubchenflüge
Der letzte Augenblick war gekommen,
ein starker Schmerz lag in ihrem Gesicht;
doch anderseits, auch diese Augen,
die mich richtig tief reinversaugten;
die das Leben lang war’n treu.
Der Augenblick war schnell verronnen,
ein Lächeln huschte durchs Gesicht.
Doch ein’s war;das vergaß ich nicht.
Ein roter Schauer durch ihrn’ Körper kam;
und eine Art weiße Taube kam heraus;
mit den gleichen braunen Augen und dem
Lächeln im Gesicht.
Ein toter Körper lag nun da
und der Vogel sah ihm traurig zu;
mir wurde da so einiges klar.
Die Augen der Leiche waren noch geöffnet,
das sah irgendwie gruselg aus,
die hübsche Taube starrte gerade auf sie zu,
und summte eine wohle Melodie,
auf einmal warn’ die Augen zu und
schreckliche ruh’.
Aber ich sah noch mit letztem Auge,
einen zufriedenen Atemzug durch den Mund,
als ob die Person wär’ noch gesund.
Jedenfalls zwinkerte das Täubchen mr zu und
flog empor hinauf in die Luft;ich wusste das
immernoch Lena war,die jetzt flog mit glücklicher Miene,
ein warmer Luftzug streifte mein Haar.
Ich war glücklich das sie immernoch froh und heiter war;
denn sie lebte noch;das war nur mir klar.
Geschrieben von Alexandra [Profil] am 18.01.2011 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 18.01.2011, 20:22:56 | ||
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Alexandra | 18.01.2011, 20:25:29 | ||
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HB Panther | 18.01.2011, 20:47:48 | ||
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magier | 22.01.2011, 20:52:29 | ||
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