Gedichte
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Liebesgedicht an die Deutsche BahnLiebesgedicht an die Deutsche BahnEs wurde einmal eines grauen Tages, Herrn Schmidt klar dass, das Leben Qual ist Drum könnt er es nicht mehr ertragen Und länger in Verzweiflung zagen. Er beschloss es also sich zu sagen: „Heut werde ich den Schritt wohl wagen." Erst gedacht, zum Bhf, flugs getan Schon springt er vor die Eisenbahn! Um den Jugendschutz zu wahren, Will ich die Details hier sparen Nur soviel sei hier kurz erwähnt Herr Schmidt hat es nicht überlebt. Trotz Notruf, Hilfe, Rettungswagen Letztendlich wurd er doch begraben Doch ließ er es sich bloß nicht nehmen Auf seinem selbst gewählten Sterbegleis Alle die ihren Zügen wähnten Gewaltig auf den Geist zu gehen Verspätungen und Zugausfälle Der Vorfall machte große Welle Und so hat der Weg in seinen Sarg Schließlich noch ein'n Effekt gehabt Denn Frau Müller längst schon depressiv Traf der Bahnausfall besonders tief Ihr wurd an diesem Tage klar Was für eine Qual das Leben war Sie dachte: „Warum nicht einfach statt zu Leiden Per Bahnsteig aus dem Leben scheiden!” Und so stets auf die selbe Weise Zieht das Schicksal seine Kreise Von Mann zu Frau als Fackelträger Einmal trägt die Fackel jeder Weil nichts so traurig sein kann Wie unsere alte deutsche Bahn!
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Dieter_Mueller | 12.06.2024, 01:08:23 | ||
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