Gedichte
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HerbsttagLeis fällt ein einzig Blatt zu Boden. Vom Wind hierher getragen,
hat es so einige Widrigkeiten ertragen
und sich trotz der kalten Tage erhoben.
Ein stiller Schrei, keine Bewegung,
lediglich das weiten der Pupillen
und das Hoffen und Bangen im Stillen,
dass es bald enden mag.
Nicht einmal ein wimmern,eine Regung.
Nicht an jenem vergangenen Herbsttag.
Sanft streicht der Wind über jenes Blatt,
vermag es jedoch nicht zu tragen.
Es weiß nicht was es im Leben noch zu suchen hat,
mag nicht mehr nach dem Sinn fragen
und wartet fortwährend auf das vergehen.
Derweilen die Gedanken,
wie die Regentropfen sich auf ihr Leib ergießen.
Wie sie da liegt,triefnass und Gedankenverloren,
während die seinen Finger sie durchbohren.
Erst als er geht beginnen die Tränen zu fließen,
rot wie Blut sie sich um ihr Gesicht ranken.
Ein Windhauch,stark genug um das Blatt fort zu bringen,
lässt es gar leicht hin und her springen.
Der Wind trägt es fort, bis zu jenem Ort.
Sanft legt der Wind das Blatt nieder,direkt auf den ihren Mund
Noch immer regt sie sich nicht, sagt kein Wort,ihr Körper Wund,
von all den Strapazen.- So liegen sie nun beisammen
….und warten beide an jenem Herbsttage aufs vergehen....
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 02.10.2016, 10:12:55 | ||
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possum | 04.10.2016, 00:21:01 | ||
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